CHIANG MAI – Massage-Ausbildung und Jahreswechsel

Dezember 2011






Momentan verweilt Christophe in der Schweiz, ich in Nordthailand. Hier in Chiang Mai (die zweitgroesste Stadt Thailands) lerne ich in einer Massageschule die Kunst der Thai Massage. Die Schule ist anstrengender als erwartet, die vielen Postitionen (bis jetzt schon ueber 100!) erfordern sowohl koerperliche wie auch geistige Energie und die Praezision ist sehr wichtig. Taeglich wird 2 Lektionen lang demonstriert, dann waehrend ca. 4 Stunden geuebt. Wir  Studenten ueben aneinander, was nicht immer ganz angenehm ist...  J Aber die meisten sind zum Glueck ok!
Die Leute kommen aus aller Welt: Kolumbien, Irland, USA, Russland, Spanien, Belgien, Frankreich, Japan, Korea oder Holland. Deutschsprachige hat es keine und ich bin wahrscheinlich eine der Juengsten und habe mich mit einer Irin und den Franzosen zusammengetan. Meine Sprachkenntnisse werden so ebenfalls auch gleich aufpoliert. J
Jeder Tag startet mit einem Mantra, welches ueber Lautsprecher verkuendet wird. Danach folgt ein Pseudo-Yoga, was eher dazu dient, Gelenke von 95 Jahre alten Menschen zu reaktivieren. So habe ich stinkfrech begonnen, die erste Stunde zu schwaenzen und besuche stattdessen eine RICHTIGE Yogastunde in der Umgebung. Der Oberguru der Schule ist damit einverstanden, Glueck gehabt! J
Nun, die Lehrer sind alle sehr professionell und sprechen relativ gut Englisch. Einem Lehrer bringe ich zwischendurch im Gegenzug zu ein paar Massagetricks seinerseits, Englisch bei. Er ist sehr lernbegierig und fragt staendig irgendwas. J
Am Ende jedes Moduls/Levels, findet am Freitag jeweils die Pruefung statt. Gutes Mitmachen, Selbststudium und viel Praktizieren nach der Schule helfen, dass man alles versteht und eine gewisse Routine bekommt. Eine richtige Massage werde ich aber erst in vielen Wochen geben koennen, wenn ich wirkliche Routine habe und aus dem Gedaechtnis weiss, wo welche Punkte Drehungen, Streches und Dehnungen mit entsprechendem Druck geschehen muessen. Es ist eine richtige Wissenschaft und macht grossen Spass. So habe ich gestern also meine zweite Pruefung erfolgreich bestanden und freue mich auf die dritte Woche, in welcher es sich vor allem um Punkte am Koerper drehen wird,  deren Druecken Effekte auf andere Koerperpartien haben wird. Beseitigen von Schmerzen soll dabei das Ziel sein, ich bin ja mal gespannt.
So bin ich also bereits Advanced Thai Masseuse und freue mich auf viele Kienten in der Schweiz! J

Neben der Schule profitiere ich von den vielen Yogaschulen, Maerkten und schoenen Plaetzen. Immer aufs Neue entdecke ich einen versteckten Hinterhof, ein Kaffee oder eine Perle von Restaurant. Chiang Mai hat mein Herz erobert und im Vergleich zu den letzten beiden Besuchen in der Vergangenheit habe ich dieses Mal das Gefuehl, das WIRKLICHE Chiang Mai und dessen Charme gefunden zu haben. Die Zeit hier tut mir sehr gut, auch wenn mir Christophe, Familien und Freunde natuerlich sehr fehlen. Vor allem Weihnachten war nicht so lustig und heute – Silvester – wird sicher auch speziell.
Am Heilig Abend bin ich in einen Thai Gottesdienst, was wirklich eine schoene Erfarung war. Die Kirche war „pumpenvoll“ mit Thais und der Hoehepunkt war das Entzuenden der Kerzen, welche jedem Besucher ausgehaendigt wurden. Ein wunderschoenes Ambiente und so festlich!!
Am 25. besuchte ich einen Yoga-Workshop und goennte mir anschliessend eine Massage bei  einem blinden Masseur – eine meiner besten Massagen!!!
Und nun also noch eine Woche – so schnell geht die Zeit und dann treffe ich Christophe wieder in Bangkok, von wo aus wir gemeinsam nach Bang Saphan fahren. Dann beginnt schon die Zeit des Packens und Vorbereitens fuer die Velo-Tour.
Wir werden diese letzten Wochen natuerlich noch ganz speziell geniessen! J
Wir wuenschen in diesem Sinne allen nur das Beste fuers 2012, Freude, Gesundheit, Spass und viele schoene Momente, in welchen es was zu lachen gibt! Auch gleich alles Gute zum Chinesischen Neujahr! Das hiesige Jahr 2555 steht im Zeichen des Wasserdrachen, welches eines der staerksten Sternzeichen im Chinesischen Kalender darstellt!


2. Besuch von Ursula und Paul-Henri

Familienwiedervereinigung nach fast einem Jahr mit Lamons!! J

Amphawa bildete die erste Station für die beiden nach der langen Reise von Europa. Während drei Tagen hatten die beiden Zeit, sich zu akklimatisieren, das kleine hübsche Städtchen zu erforschen und gleich mal mit den Ortsansässigen Kontakt zu knüpfen. Welch ein Glück also, dass die Hotelbesitzer ebenfalls Golf-Fans wie auch Weintrinker waren und Ursula und Paul gleich mit einer Menge v. a kulinarischer Ausflüge beehrten.



Aufs Wochenende hin trafen dann auch Christophe und ich in Amphawa ein und wir verbrachten einen schönen Abend zusammen. Am Folgetag hiess es eigentlich: ab in den Dschungel! Doch leider litt Paul an einer Magenverstimmung und wir verbrachten den Tag in Ruhe.
Gegen Abend trafen wir dann am Stausee des Kaeng Krachan Nationalparks ein, von wo aus wir am nächsten Morgen eine Bootstour unternahmen. Wer hätte gedacht, dass wir hier in Thailand mal noch SCHWIMMENDE Affen sehen!! J Zudem besichtigten wir einen Tempel und staunten über die Grösse des Sees…
Dann wurde es auch schon Zeit für den Aufbruch nach Bang Saphan, wo Lamons wieder einmal im Coral eincheckten. Es folgte eine ruhige Woche, die leider etwas windig bis stürmisch war. Während Christophe arbeitete, unternahmen wir auf den Motorrädern Ausflüge in alle Richtungen. Leider machte uns auch hier eine Magenverstimmung – dieses Mal vor allem meinerseits – einen kleinen Strich durch die Rechnung.
Am Wochenende packten wir unser Auto voll: drei Velos, Gepäck und vier Personen! J Der Khao Sok Nationalpark bildete unser Wochenend-Ziel und wir wurden in Surat Thani auch gleich von Mickey – unserem Guide – instruiert und ins Hotel gebracht. Wenige Stunden Schlaf später ging es auch schon los, per Boot tief in die Natur.

Auf Bambusflossen bezogen wir unsere Hütten und genossen für den Rest des Tages die Stille des Sees, die Natur und die klare Luft. Eine weitere Magenverstimmung später (ja, wieder ich), ging es frühmorgens los auf Safari und gegen Mittag verliessen wir dann den Park und machten uns auf nach Surat Thani. Von dort aus überliess uns dann Christophe mit den drei Velos und machte sich mit dem Auto auf die Reise nach Bang Saphan.
Zu dritt ging es tags darauf auf dem Velosattel nach Lang Suan, wo wir nach 80 km einmal nächtigten. Eine wunderbare Strecke mit unterschiedlichsten Strassen und Umgebungen bescherte uns diese erste Etappe. Das Ziel des zweiten Tages war dann Chomphon, nach 110 km! Tja, mit so fitten Schwiegereltern ist dies kein Problem! J Der Folgetag gehörte dann jedoch der Erholung und wir liessen uns mit Massage, Liegestuhl und gutem Essen verwöhnen. Die letzte Etappe nach Bang Saphan, 90 km, hügelig und mit aufkommendem Gegenwind nahmen wir zackig in Angriff. Mit hohem Tempo und zusammengebissenen Zähnen erreichten wir schlussendlich kurz nach Mittag unser Daheim. Eine letzte Panne zirka drei Kilometer vor dem Ziel stellte uns kurz ein Bein, aber sonst ging alles sehr gut! Es waren vier unvergessliche Tage und wir hatten grossen Spass auf unseren Fahrrädern. Die Umgebung ist sehr interessant und gut machbar auf dem Zweirad. Danke Ursula und Paul für diese sportliche Reise! J
Kurze Verschnaufpause, dann ging es bereits weiter nach Bangkok, von wo wir in aller Früh (Tagwache 4 Uhr morgens!!) nach Hanoi flogen. Bereits einmal wurden Christophe und ich von Vietnam verzaubert und wir freuten uns alle auf ein paar spannende Tage!
Unser kleines, schmuckes Hotel befand sich mitten im Old Quarter – dem Herzen der Stadt! Die Erkundungstour ging sogleich los und zu Fuss marschierten wir in die Museen und zu den kulturellen Plätzen. History Museum, Museum of Revolution, das Mausoleum mit dem aufgebahrten Körper Ho Chi Minhs, das dazugehörige Museum, Tempel, Pärke und die vielen schönen Strässchen und Märkte. Zwischendurch gab es natürlich immer mal wieder einen Kaffee, denn schliesslich ist Vietnam bekannt dafür. Zwar vermochte sich niemand von uns so richtig für den starken, bitteren und fast schon dickflüssigen vietnamesischen Kaffee  zu begeistern, aber zum Glück gab es vielerorts auch italienischen Kaffee. Christophes Augen leuchteten beim Erblicken der Baguette-Stände und auch wir anderen tauchten in die Kulinarik Vietnams ein. Höhepunkt war unser Dinner, wo wir Heuschrecken und Froschschenkel serviert bekamen und anstandslos assen! J Leider, leider folgten für Ursula und Paul dann eine Nacht und ein Tag mit Magenverstimmung, was sie dazu zwang eine Pause zu machen und das Bett zu hüten.
Christophe und ich schlenderten alleine im French Quarter herum, besuchten den Lenin Park und gönnten uns wieder einmal einen ausgedehnten Aperò-Abend! ;-) Wir besuchten diverse Galerien und staunten über die diversen lokalen Künstler.
Hanoi ist eine wunderbare, aber hektische Stadt. Überall kurven Motorräder, Autos und viele viele Fahrräder umher. An jeder Ecke gibt es etwas zu kaufen und die Leute sitzen, kauern oder liegen ÜBERALL! Die Nordvietnamesen schienen uns im Vergleich zu ihren Landesgenossen im Süden noch mal ein Stück reservierter und ebenfalls sehr stolz. Wie schon beim ersten Vietnam-Besuch empfanden wir die Umgebung aber als sehr angenehm und erlebnisreich, die Menschen etwas distanziert aber dennoch freundlich. Wir freuen uns sehr, in wenigen Wochen, dieses Land mit dem Fahrrad für etwas längere Zeit zu erkunden.
Am zweitletzten Tag – ein regnerischer und kalter Tag – unternahmen wir einen Ausflug in die berühmte Halong Bay, welche als UNESCO Weltkulturerbe gilt. Eine lange Busfahrt, aber durchaus lohnenswert! Mit einem alten Schiff ging es los zu den verklüfteten Felsformationen, die bei schönem Wetter nochmals um einiges imposanter wirken. Leider regnete es immer wieder, was uns zwang, die Gegend vor allem vom Schiffsinneren zu bestaunen. Nach einem spannenden Tag erreichten wir abends müde Hanoi, wo wir uns ein letztes Mal ein vietnamesisches Mahl gönnten, dies in einem wunderschönen Ambiente.
Leider kam dann bereits der Tag der Abreise und bei der Ankunft in Bangkok hiess es Abschied nehmen. Während Christophe und ich noch den Weg nach Bang Saphan vor uns hatten, verliessen uns Ursula und Paul, um ihr Hotel in Bangkok für die beiden letzten Nächte zu beziehen.

Es war wieder eine wunderbare Zeit mit euch! Wir haben viel erlebt und Neues gesehen, danke euch, ihr Lieben! Bald, bald sehen wir uns wieder und können die nächste Reise planen! J




Fern von der Flut ...

Unsere Gedanken gelten den vielen Menschen nördlichen von uns, welche nun schon seit September an den Folgen des Hochwassers leiden. Vor allem die ärmeren Menschen, die im `ungeschützten` Aussenbereich von Bangkok leben, haben vieles verloren.
Wir staunen aber immer wieder, mit welcher (scheinbaren) Gelassenheit und hilfsbereiten Art die Leute diese Situation bewältigen ...
Politisch wird es jedoch hitzig, denn die Vorwürfe gegen die Regierung werden immer lauter...

Wir sind fern von der Gefahrenzone und sind sehr dankbar dafür. Hier in Bang Saphan regnet es zwar teilweise auch relativ intensiv (obwohl die Regenzeit nun eigentlich zu Ende wäre), aber nach kurzem Übertreten der Bäche und Seen, fliesst das Wasser wieder ab.

Kürzlich feierten wir hier in Bang Saphan `Loy Krathong`, das thailändische Lichterfest. Es wird mit kleinen Bananenschiffchen, welche man aufs Wasser schickt, der Göttin des Wassers gedankt für die Regenzeit und die Reisernte.




Am vergangenen Wochenende waren in Pranburi, wo wir eine Einführung zum Kite-Surfen gemacht haben. Leider hatten wir zuwenig Wind und danach noch Regen, sodass wir unsere Kite-Plan verschieben mussten und stattdessen zum Shopping, Massage und Deutschem Essen nach Hua Hin gefahren sind. Ein schönes, gemütliches Wochenende! :-)


Nun kommen Christophes Eltern und wir freuen uns auf knapp drei schönes Wochen mit ihnen!

Neva in Asien!!!

Mit Neva hat uns nun die ganze Familie Rütsche einmal (oder mehrfach) in Thailand besucht.
Ich freute mich ganz besonders über ihren Besuch!! Zum einen, weil wir die letzten zwei, drei Jahre relativ wenig Kontakt hatten und zum andern, weil wir ganz tolle Reisepläne geschmiedet hatten.





Los ging es in Chiang Mai, wo wir mit zwei 125er-Töffs den `Mae Hong Son-Loop` unter die Räder nahmen. Bei relativ kühlen Temperaturen und zeitweise Niederschlag, inklusive einem kleinen Unfall kurvten wir durch die atemberaubend und recht hügelige Landschaft nach Pai (Übernachtung), dann nach Mae Hong Son (Übernachtung) und nach Mae Chaem (Übernachtung). Besonders Pai hat uns sehr gefallen. Dieses verschlafene Bergstädtchen hat einen wunderbaren, gemütlichen Charme!





Zurück in Chiang Mai, mit schmerzendem Hinterteil und eine Yogastunde später, entschieden wir uns für die Weiterfahrt nach Sukothai. Leider war New Sukothai vom Hochwasser betroffen und unsere geplante Velotour fiel buchstäblich ins Wasser. Wir besichtigen dafür die eindrücklichen Tempelanlagen im History Park in Old Sukothai, wo wir auch untergebracht waren.

Weiterfahrt nach Khon Kaen - dem Tor des Isaan! Diese Stadt vermochte uns nicht so recht zu begeistern... So schienen uns die Leute hier deutlich unfreundlicher und weniger offen als die Nordthailänder. Die Stadt zeigte sich auch relativ schmutzig und wir verbrachten sehr viel Zeit im modernen Shoppingcenter und mit Spazieren. Als eine Perle entpuppte sich jedoch der See, welcher von schönen Restaurants gesäumt war und wo die Leute gerade eine riesige Loy-Krathong-ähnliche Party feierten. Hunderte von Thail-Ballonen stiegen an diesem Abend gen Himmel, wunderschön!




Bald entschieden wir uns dann jedoch für die Weiterfahrt nach Bangkok. Aufgrund des Hochwassers verzögerte sich unsere Busfahrt um `ein paar Stunden`. Die Bilder des Wassers unterwegs und der Menschen, welche versuchten, ihr Hab und Gut vor den Fluten zu retten, waren sehr eindrücklich und manchmal sehr traurig. Wie so oft traf es auch hier die Armen und eher mittellosen Menschen...

Dankbar und müde kamen wir schlussendlich im Hotel bei Surasak in Bangkok an und schon am nächsten Tag konnte die Entdeckungstour losgehen! Jogging und Frühstück im Lumphini-Park, Tempelbesichtigung und Massage im Wat Poh, Chinatown, Tuktuk-Tour, Shopping Siam und und und... Leider regnete es relativ häufig und das Wasser stieg und stieg. Und so mussten wir unsere Pläne wieder einmal ändern und `flüchteten` südwärts. Zwischenstopp in Hua Hin und Prachuap Khirikhan, Endziel Bang Saphan!



In Bang Saphan gingen wir es erst einmal etwas ruhiger an und verbrachten viel Zeit bei Kaffee oder eine Apero. Ausserdem besuchten wir den Markt, unternahmen eine Velotour (mit vergeblicher Suche nach den Wasserfällen), Neva spazierte oft am Strand entlang und wir liessen uns in die Kunst des Thaiboxens einführen! :-) Unser Nachbar (ein aktiver Thaiboxer in Wettkämpfen, diverse Male Weltmeister, ursprünglich aus Frankreich) und sein Bruder beherrschten es sehr gut, uns verschiedene Kicks und Schritte zu zeigen. Sie verbanden das Ganze mit einem Fitnesstraining, sodass Neva und ich auch nach zwei Tagen noch JEDEN einzelnen Muskel im Körper schmerzhaft spürten! :-) Es war jedoch eine tolle Erfahrung und den Muskelkater auf jeden Fall wert!

Nach knapp einer Woche Bang Saphan verbrachten wir eine Nacht in Ranong und nahmen frühmorgens das Schiff nach Koh Payam. Eine malerische Insel, nahe der burmesischen Grenze, wo wir mit Christophe in einem schönen Resort das Inselleben geniessen konnten. Wir spielten Siedler, tobten uns in den hohen Wellen aus, assen und tranken genüsslich und am Sonntag paddelten wir in sieben Stunden einmal um die Insel mit den Kayaks.

Während Christophe wieder Richtung Arbeit musste, fuhren wir beide mit dem Auto nach Khao Lak, wo wir eine Nacht verbrachten und am Folgetag das Tsunami-Museum und den Strand besuchten. Eindrücklich der Gedanke, dass hier vor bald sieben Jahren diese unglaubliche Welle fast alles zerstört hat....

Geplant gewesen wäre dann, dass wir nach Phang-na fahren. Dies taten wir zwar, aber nach kurzer Zeit entschieden wir uns für die Weiterfahrt nach Phuket. Das Städtchen mochte uns nicht so recht zu überzeugen und die aggressiven Travel-Agents schmissen uns die Touren zu den James-Bond-Islands fast nach....

So kamen wir spätabends in Phuket Town an und fuhren am Morgen dann Richtung Patong Beach. Das genüssliche, konsumorientierte Leben in Mitten von Tausenden von Touristen ging los! :-) Etwas überfordert waren wir jedoch schon!! Diese Massen von vorwiegend Russen und Nordländern, Leuchtreklame und Musik überall, der permanente Biergeruch und die deutschen Werbetafeln für Würstchen und Knödel.... Nicht zuletzt die leichtbekleideten Girls und ihre `Begleiter`. Uiuiuiuiui! :-)

Wir besuchten die Ladyboyshow `Simon` und am nächsten Tag zogen wir an den benachbarten Karon Beach, wo es zwar nicht weniger russisch, aber deutlich ruhiger zu und her ging!
Neva genoss den Strand in vollen Zügen und ich besuchte zwei verschiedene Bikram Studios. Hierbei handelt es sich um Hot Yoga, also Yoga in einem Raum, der geheizt ist, ca. 48 Grad. Eine schwitzige aber tolle Erfahrung! :-)
Eines Abends lernten wir dann per Zufall zwei Amerikaner kennen. Kelly stammt aus Alaska, Troy aus Detroit. Die beiden waren gerade aus der Antarktis zurück gekehrt, wo sie als Feuerwehrleute trainiert und gearbeitet hatten (auf der amerikanischen Basis). Die beiden erzählten viele spannende und fast schon unglaubliche Geschichten und spendierten uns einige Drinks! :-)
Schlussendlich verbrachten wir den ganzen Abend bis in die Morgenstunden mit ihnen - ein toller und lustiger Abend!

Lustige Momente hatten wir auch, als wir die Orte besuchten, welche wir bereits während unseren Familienferien vor knapp 15 Jahren besucht hatten. Kata Thani Resort, Dino Golf Park und die unendliche Suche nach Wandee und ihrem Restaurant...

Die Zeit neigte sich langsam dem Ende zu und Neva stieg leider bald schon wieder in den Flieger Richtung Heimat. So vieles hatten wir erlebt und es tat so gut, sie hier zu haben! Danke, Bella und bis bald!

Ko Samui Trophy - September 2011

Nach unserer Serie Triathlon nun mal was Extremeres! :-)

1. Tubing 00:17:45 h
2. 30 km Mountainbike auf Singletrails im Dschungel von Samui 02:12:05 h
3. 10 km "Berg-"lauf 01:12:39 h
4. Steinschleuder-Posten
5. 5 km Kajak 00:23:02 h
6. 500 m Schwimmen 00:31:48 h

... und das alles als Zweier-Team und in Vollmontur: Schuhe, Helm, Rucksack, Schwimmweste! :-)

Wir waren erfolgreich: 4 Stunden 18 Minuten 25 Sekunden, 2. Platz in der Kategorie Mixed-Team. Zudem Rang 12 in der Gesamtwertung von 50 Teams!

 Siehe Mitte, hinten!
Sturkopf Karin trägt den Pneu!!



Weitere Fotos zur Trophy allgemein unter:

Die Bangkokianer sind zu Besuch - September 2011

Jome, Yvonne und Daniela beehren uns nach fast 10 Stunden (!) Reise = aufgrund verschiedener erschwerten Faktoren J!
Ein gemütliches Wochenende ganz im Zeichen von den Dieben in Bagdad, Dominium und Muschelsammeln….
War super ihr Lieben! Auf ein Neues!! :-)






Das Essen beim Vietnamesen war den beiden Mädels dann doch etwas zu scharf!
:-)




Mit ihren Mitbringseln machten uns die drei eine Riesen-Freude! YATTA!!!!! Sänk iu!!!!

Triathlon Nummer 3 - Hua Hin - August 2011

Christophe erstmals unter 3 Stunden!!!!!!!!!! SUPER!
Bald sind wir professionals... :-)




Christophe
Karin
SWIM 1.5 km
35:02
36:24
BIKE 40 km
1:23:44
1:25:49
RUN 10 km
55:21
54:34
TOTAL
2:59:27
3:00:55


Lea zum Zweiten - August 2011

Und gleich wieder lieben Besuch!!!!
Lea - bereits das zweite Mal in Thailand - empfing mich schlaftrunken infolge `Thunder-Jetlag` in Koh Samui in der Villa Lamoon.
Wir verbrachten zwei schöne Tage in der mit Kleinquallen bestückten Bucht zwischen Chaweng und Lamai. Wunderbare Stunden beim Kaffee, einem Glas Wein oder einer Nudelsuppe.
Sobald die Reisemüdigkeit überwunden war, segelten wir mit dem Highspeed-Katamaran Koh Tao entgegen.








Bald schon hatten wir unseren `Ferien-Rhythmus` gefunden: Morgens individuelles Aufwachen mit Frühsport ;-), Frühstück nach Schweizer-Art, Yoga mit den Südamerikanern, eine Prise Strand. Später dann Mittagsimbiss und zweite Prise Strand.
Anschliessend Siesta mit Duschen und Präparieren für das Znacht. Nach dem Znacht bald schon Rückzug und Nachtruhe! :-)))

Am Wochenende gab es dann Besuch von Christophe und den Lamon-Dégerines. Unseren Rhythmus behielten wir grösstenteils bei! :-)







Irgendwann hatten wir genug von Koh Tao und steuerten Koh Phangan an! Am Had Salad (Salat-Strand) fanden wir unsere `Oase der Ruhe` und wer hätte das gedacht, wir fielen bald wieder in unseren gewohnten Tagesablauf mit Frühsport, Yoga, Strand und so weiter.... Das Yoga intensivierten wir dann aber schon recht bald durch eine anschliessende Pilates-Stunde. So hatten wir mit dem Fussmarsch durch die Hügellandschaft zu unserem Yogatempel ein gutes Bewegungsprogramm!

Unser Yogagott wusste sehr gut, wie er uns ruinieren konnte - dies hatte eigentlich zur Folge, dass wir dem Yoga abschworen. Seine Frau - die Yogagöttin höchstpersöhnlich - übernahm jedoch bald das Zepter, was in uns neue Energie (und vor allem Motivation) erzeugte. (Das tönst jetzt ja schon fast wie Yoga-Sprache!!!!) :-)))) Kurz gesagt: die erste Yogaeinheit geleitet durch IHN war eher eine Übung im Militär. Nie wieder, sagten wir uns! Einen Tag später nahmen wir jedoch wieder den Weg unter die Füsse und besuchten eine Stunde von IHR. Das sind WELTEN, sagten wir uns und wurden fleissige Yogistinnen! :-)

Auf jeden Fall genossen wir das Inselleben und das Dolce-Far-Niente in vollen Zügen und die beiden Wochen werden ebenfalls ins Register UNVERGESSLICH abgelegt! Danke, Lea!!! :-))

Fullmoon à Koh Phangan - Aout 2011



Amélie, Charlotte et Christophe: Préparés pour la fête!





Le Bucket c`est obligatoire...





Triathlon Nummer 2 – Bang Saphan – August 2011

Wir haben es geschafft, ein weiteres Mal!
Beide sind wir im Ziel angekommen und dies mit folgenden Zeiten:



Christophe
Karin
SWIM 1.5 km
41:27
41:04
BIKE 40 km
1:15:18
1:18:15
RUN 10 km
55:52
57:24
TOTAL
2:52:37
2:57:13




weitere Fotos folgen! J

Besuch aus Luzern - Juli/August 2011

Mit grosser Freude empfingen wir Marie-Claire und Raffi in Bangkok und verbrachten die ersten gemeinsamen Momente seit Langem mit Stadt-Erkundung! Mit vielen Verkehrsmittel und kreuz und quer! Aus dem Zentrum zum Sammakorn, über die Unibücherei bis nach Chinatown! Viel gab es zu sehen und auch zu erzählen!
Kurze Zeit später reisten Fabienne und Ueli an und zu fünft reisten wir mit abenteuerlichen Wartezeiten per Minibus nach Phetchburi. Dort trafen wir Christophe und Chok, um ein gemeinsames Wochenende im Kaeng Krachan Nationalpark zu verbringen. Wie immer war Chok mit Überraschungen am Start und brachte uns auf dem Weg in den Park kurzerhand noch zu einem Rehabilitationszentrum für Häftlinge. Eine interessante Führung stand uns bevor!

Später gings dann auf dem Vanilla-Trail quer durchs Dickicht und unser Guide konnte uns bereits an diesem Nachmittag den einen oder anderen kleinen Dschungelbewohner zeigen.




Am Abend gabs dann `Choks Super-Dinner` bei Kerzenlicht und schon bald fielen alle müde in ihr Zelt.

Wir schlummerten alle seelig... unser Camp wurde jedoch in der Nacht von einem neugierigen Elefanten und einem Tiger besucht. Dies erfuhren wir aber leider (oder eher zum Glück?) erst am nächsten Morgen.

Es folgte das Frühstück mit Aussicht über den Dschungel und wir erfuhren, dass unweit ein thailändischer Militärhelikopter nahe der Burma-Grenze abgestürzt ist. Es wimmelte aufgrund dessen überall von Journalisten und Fotografen.

Wir zogen los - bewaffnet mit Blutegel-Schutzsocken - Richtung Wasserfall. Ein toller Trekkingtag mit Begegnungen mit Affen, Tarzanschwüngen in den Lianen, Baden im Wasserfall und Retourfahrt nach Bang Saphan zu sechst im Auto! :-))





In Bang Saphan gingen wir es dann etwas ruhiger an und machten eins auf `Töffli-Buaba`. Eine Fahrt mit Stopp in Ban Krud und Tempelbesuch. Natürlich durfte auch der Schnorcheltrip nicht fehlen! Abends leckeres Essen und schöne gemeinsame Momente.

Zmörgala im Sunrise Resort! 



Marie-Claire pflückt die erste reife Mango an unserem Mangobäumchen! ;-)) 


Auf zum Schnorcheln!!!!


Leider mussten wir dann aber Marie-Claire und Raffi schon bald verabschieden und winkten ihnen zu, als sie mit dem Nachtzug Richtung Malaysia losdüsten!
Ihr Lieben. es war so schön mit euch und gerne wären wir mit euch in diesem Zug mitgereist!
Bis zum nächsten Mal!